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Vitamin D: Immunsystem stärken und Depressionen vorbeugen

Aktualisiert: 16. Mai 2022


Die Tage werden immer kürzer und dunkler. Viele Menschen reagieren hierauf mit Stimmungsschwankungen oder gesundheitlichen Problemen. Ein Grund kann Vitamin-D-Mangel sein. Doch warum ist das so? Vitamin D wird auch als „Sonnen-Vitamin“ bezeichnet, weil unser Körper es unter Sonneneinfluss herstellt. Dies ist in Deutschland zwischen November und Februar allerdings nicht möglich, da die Intensität der Sonne nicht ausreicht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwa 80 Prozent der Deutschen unter Vitamin-D-Mangel leiden.


Warum ist Vitamin D für uns so wichtig?


Vitamin D funktioniert im Körper wie ein Hormon. Wenn unsere Nieren und Leber gut funktionieren, verwandelt sich das Vitamin D in seine sogenannte “aktive Form”: das Vitamin D3. Das ist ein „Vitamin-Hormon”, das für unser Wohlbefinden und unsere Ausgeglichenheit eine wichtige Rolle spielt und antidepressiv wirkt.

Die Vorteile für unsere Gesundheit

  • Vitamin D steuert die Aufnahme und Verwertung von Calcium. Ein Mangel an Vitamin D kann deshalb auch einen Calcium-Mangel auslösen. Vitamin D3 absorbiert in Zusammenarbeit mit Galle aus der Gallenblase Calcium für gesunde Knochen.

  • Es sorgt dafür, dass Phosphat und Magnesium im Darm aufgenommen werden, um die Muskeln optimal arbeiten zu lassen und die Zellgesundheit zu wahren.

  • Bei Vitamin-D-Mangel kann nur weniger Calcium aufgenommen werden. Ist ein guter Calcium-Spiegel durch die Ernährung garantiert, leitet das Vitamin D3 Calcium zu den Knochen. Es verhindert, dass der Körper im Laufe des Lebens demineralisiert.

  • Der Calcium-Spiegel wird im Blut reguliert und damit auch das Gleichgewicht zwischen sauer und basisch, um kein entzündliches Terrain zu entwickeln.

  • Vitamin D reguliert den Überschuss von Calcium im Blut und es beeinflusst die Steuerung der Calcium-Wiederaufnahme in der Niere. Bei mangelnder Calcium-Versorgung reguliert Vitamin D die Wiederaufnahme nach oben, um die Calcium-Verluste möglichst klein und den Calcium-Spiegel im Blut möglichst konstant zu halten.

  • Durch Vitamin D3 kann die Konzentration von Calcium angehoben und im ganzen Organismus besser verteilt werden.

  • Es stärkt das Immunsystem.

  • Vitamin D3 erhellt die Laune und das Wohlbefinden: Es wirkt antidepressiv.

  • Es fördert die Wirkung von Insulin und setzt das Risiko herab, Diabetes vom Typ II zu bekommen.

  • Vitamin D3 beugt Herz-Kreislauf-Krankheiten vor und senkt den Cholesterinspiegel.

  • Bestimmte Nebenwirkungen von Auto-Immunkrankheiten und degenerativen Krankheiten wie Krebs oder Endometriose werden günstig beeinflusst.

  • Es reguliert das Syndrom trockener Augen.


Habe ich Vitamin-D-Mangel?

Wer bei sich einen Vitamin-D-Mangel vermutet, sollte zunächst zum Hausarzt oder Heilpraktiker gehen. Dort kann der aktuelle Wert anhand einer Blutprobe ermittelt werden. Ein guter Normalwert liegt bei 50 ng/L. 20-35ng/L hingegen zeigen eine Unterversorgung an. In diesem Fall kann der Hausarzt oder Heilpraktiker direkt über die empfohlene Tagesdosis beraten. Denn diese ist bei Erwachsenen - und insbesondere bei Kindern - sehr individuell.

Vitamin-D-Mangel festgestellt – was nun?


Vitamin-D-Präparate werden unter anderem in Bioläden, Apotheken oder der Drogerie angeboten. Es gibt sie hauptsächlich in flüssiger Form, teilweise aber auch als Tabletten oder Sprays. Wichtig zu wissen: Vitamin D sollte immer zu einer Mahlzeit eingenommen werden, da es am besten mit einem fetthaltigen Nahrungsmittel absorbiert wird. Hierzu eignet sich idealerweise ein wertvolles Speiseöl wie Oliven-, Sesam- oder Leinsamen-Öl.


Wem wird Vitamin D empfohlen?


· Jugendlichen in der Pubertät. Außerdem können Kinder mit hyperaktivem Temperament beruhigt werden.

· Schwangere und Stillende sollten Vitamin D einnehmen, ebenso Frauen nach der Menopause.

· Sportler

· Wer seinen Tag in Gebäuden bei künstlichem Licht verbringt, wie in Geschäften, im Büro, zu Hause.

· Ältere Personen im Allgemeinen, die Gelenkprobleme durch Demineralisierung, Arthrose oder Arthritis bekommen.

· Personen mit Autoimmunkrankheiten, Diabetes oder Cholesterinerhöhung.

· Personen mit Müdigkeit im Herbst und zu Beginn des Winters.

· Personen, die im Herbst oder Frühling körperlich arbeiten müssen oder sehr aktiv sind.

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