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Unser Immunsystem mit natürlichen Mitteln stärken

Aktualisiert: 22. Nov. 2022

Die Immunität steigern

Das Immunsystem gehört zu unseren wertvollsten Organsystemen. Es schützt uns ständig vor schädlichen Einflüssen, sei es von außen oder von innen. Es ist ein sehr empfindliches System, das in engem Zusammenhang mit unserer Psyche und unserem Verhalten steht und uns dabei hilft, mit allen Herausforderungen des Lebens umzugehen.

Es gibt viele Wege, das Immunsystem zu stärken: uns gut zu ernähren, unseren Stress zu bewältigen, lachen, singen, tanzen, selbstbewusst denken, Freunde treffen - oder den Geräuschen der Natur lauschen, den Geruch der Luft nach dem Regen und nach einem Gewitter riechen. Innehalten, um die Schönheit des Meeres oder einen Sonnenuntergang zu betrachten oder den weißen Schnee zu bewundern.

Einfache und zugleich tiefgreifende Anwendungen wie Meditation, Entspannung, positive Gedanken, Visualisierungen sind aus Sicht der Naturheilkunde wichtige Säulen für unsere innere Kraft.



Das Leben in die Hand nehmen

Sie sind eine einzigartige Person. Jeder kann lernen, sich noch mehr zu achten und mit den Anforderungen, die zu unserem Leben gehören, besser umzugehen. Schon heute können Sie beginnen, die Herausforderungen zu erkennen und ein Gefühl der Hilflosigkeit abzulehnen. Ihr Immunsystem wird es Ihnen danken!

Kennen Sie die folgende Lebensweisheit? „Ein fröhliches Herz heilt wie eine Medizin, während ein betrübter Geist die Knochen austrocknet!“ Je fröhlicher das Herz, desto länger das Leben.

Krankheit wird nicht nur durch die Art des Angriffs und dessen Wucht verursacht, sondern auch durch unsere Resilienz und Widerstandskraft gelindert, die wir der „Attacke“ entgegensetzen können.


Die Immunität Angeborene Immunität

Es gibt mehrere Stufen der Immunität. Élie Metchnikoff (1845-1915) entdeckte die Wirkung der Makrophagen (Fresszellen) und eine ihrer wichtigsten Funktionen: die Phagozytose, d.h. die Fähigkeit der Zellen, andere Zellen zu absorbieren. Dies gehört zur „natürlichen Immunität“. Es handelt sich um eine spontane, vererbte und unspezifische Immunität, die auf drei Verteidigungslinien beruht: der Barriere aus Haut und Schleimhäuten, die Phagozytose und natürlich vorkommende antimikrobielle Substanzen in unserem Körper.


Erworbene und spezifische Immunität

Die erworbene Immunität beruht auf einer Reihe bestimmter weißer Blutkörperchen, den Lymphozyten, die aus Stammzellen hervorgehen, und anderen Zellen, die aus dem Knochenmark stammen. Diese körpereigenen Zellen lernen in unserer Thymusdrüse und erledigen unvorstellbar viele lebenswichtige Aufgaben, ohne dass wir das merken.


Welche Faktoren beeinträchtigen die Immunität?

Die Liste ist lang, und wir stellen sie beispielhaft in einigen Bereichen dar:

  • Generelle Faktoren sind Vererbung, Alter, Sesshaftigkeit, Klima, Jahreszeiten, die Umweltverschmutzung im weitesten Sinne

  • Eine geschwächte Gesundheit mit unzureichender Ernährungsqualität, mit Darmproblemen, einer langsamen Magen- und Verdauungsmotorik oder Gärungsprozesse

  • Darmflorastörungen, Candida albicans (ein Pilz, der für chronische Müdigkeit verantwortlich sein kann)

  • chronische Infektionsherde z.B. Zahnwurzelentzündungen, mangelhafte Mundgesundheit

  • Mineral- oder Vitaminmangel, Lebererkrankungen, Schwermetallvergiftung

  • Auswirkungen von Stress, Depression, Schlaflosigkeit, einschränkende Gedanken oder Überzeugungen

  • Abhängigkeiten wie Medikamentenmissbrauch, Alkoholismus, Rauchen


Welche naturheilkundlichen Mittel stärken das Immunsystem?

Mit der Ernährung können wir schon viel bewirken. Wir empfehlen folgende Grundlagen:

  • abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten, die an die Jahreszeiten und die Lebensabschnitte des Einzelnen angepasst ist

  • Die Nahrung gründlich kauen und ganz in Ruhe essen

  • Konsum von Zucker und Produkten mit hohem glykämischen Index reduzieren. Bei Candida Albicans Zucker vermeiden

  • Konsum von tierischem Eiweiß und gesättigte tierische Fette reduzieren auf ungesättigte Fette mit essentiellen Fettsäuren achten

  • Lebensmittel aus biologischem Anbau bevorzugen, schadstoffbelastete Lebensmittel vermeiden

  • Die Ballaststoffzufuhr erhöhen

  • Begrenzen Sie den Konsum von säurebildenden Lebensmittel und bevorzugen Sie basische Lebensmittel

  • Die Speisen sollten dampfgegart werde

  • Diäten vermeiden, denn die haben oft auch negative Effekte zur Folge

  • Von Zeit zu Zeit für ein paar Tage eine Monodiät, z.B. nur Hafer- oder Reisspeisen

  • Bei Medikamenten-Einnahme immer darauf achten, diese vom Arzt baldmöglichst reduzieren zu lassen, außer in Notfällen

  • Es ist wichtig, die Darmflora zu harmonisieren, bevor man eine „Entgiftung“ beginnt

  • Die Leber unterstützen z.B. durch Löwenzahn oder Brennessel


Die Stärkung des Immunpotentials kann unterstützt

werden durch Einnahme von

  • Vitamin A (z.B. Carotinoide), Vitamin C, Vitamin B-Komplex, Vitamin D, Vitamin E

  • essentielle Fettsäuren, z.B. Omega3 und Leinöl

  • Mineralstoffe und Spurenelemente: Eisen (bei Mangel), Zink, Magnesium, Selen, Kupfer

  • Antioxydantien: z.B. Coenzym Q10

  • Phytotherapie: Echinacea, Knoblauch, Johannisbeere, Guarana, Lapacho

  • Gemmotherapie: Hagebutte und Schwarze Johannisbeere

  • Ätherische Öle: z.B. Zirbelkiefer, Niaoulibaum, Schwarzfichte, Ravintsara

  • Gewürze wie z.B. Knoblauch, Ingwer, Oregano, Thymian, Kurkuma

  • Pilze wie z.B. Shitake, Reishi, Coriolus

  • Natürliche Pflanzenextrakte wie Gelee Royale, Propolis, Papaya-Extrakt

Sprechen Sie zur Dosierung unbedingt mit Ihrem Heilpraktiker, Apotheker oder fragen Sie unsere Experten in der Heilpraktiker-Schule Dynamis.


Die Lebensweisheit sagt uns natürlich, dass von jeher Spazierengehen und regelmäßige körperliche Übungen an der frischen Luft die Grundlage für eine stabile Gesundheit sind. Ein erholsamer Schlaf ist außerdem essentiell: 4 Stunden weniger Schlaf pro Nacht senken unsere Immunabwehr um 30 %.

Wir wünschen Ihnen eine stabile Gesundheit und wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Fragen.

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